2 März 2023

Auf und Ab

Liebe Beate,

Ich bin müde von den anstrengenden Ereignissen in meinem Leben, die so oft unverhofft einem in die Quere kommen. Mir fehlt die Leichtigkeit der jungen Menschen, wobei ich mir denke, dass ich diese nie wirklich eine längere Zeit erfahren konnte. Es ist die Sehnsucht nach ruhigen Zeiten und der Entspannung, die es doch auch mal über einen längeren Zeitraum geben könnte. Es hat mal jemand gesagt über mich, Alex du bist wie ein Seefahrer. Du segelst über diesen Ozean und ab und zu bleibst du in einem Hafen eine längere Zeit und irgendwann suchst wieder eine neue Mannschaft und segelst wieder weiter bis erneut eine andere unbekannte Insel kommt. Vielleicht trifft das zu auf meine Vergangenheit und irgendwann ist auch ein Projekt zu Ende. Doch jetzt war es mal so das ich, es dieses eine mal fokussiert haben anzukommen. Heimat zu finden, das Spießige etwas gefunden zu haben auf eine Art, seltsame und ungewohnte weise der anderen. Doch vielleicht war es das die Skepsis versuchen abzulegen, ein weg gehen zu wollen und nicht irgendwann weiter zu Segeln zu müssen. An einem Hafen schlussendlich anzukommen. Das Leben schreibt keinen Disney Märchen, das Leben ist tückisch und baut Mauern mit unbekannten Überraschungen. Selbst wenn man dann doch schon Jahrzehnte Lebenserfahrung gesammelt hat. Jede Situation unterscheidet sich im Leben von den beteiligten und den Umständen, eine Lebenserfahrung hilft nicht so oft einem später selbst. Die Erfahrung kann nur an anderen weitergegeben werden.

Du kannst dich nicht an Augenblicke der Vergangenheit festhalten, nur gedenken, aber festhalten kannst du dich an Freunde, die im Hier und Jetzt dann da sind. Enttäuschungen können sie dir nicht nehmen, sie können dir nur ihre Herzenswärme geben und einen warmen Kaffee. Den Schmerz und Kummer muss jeder selber tragen und ist dann doch in den eigenen vier Wänden alleine damit klarkommen muss, mit seinen Gedanken dazu.

Da nützen keine klugen Sprüche und das alles wird gut wird, in der der Vergangenheit war es ja gut.

Ehrlich währt am längsten – weiß der Volksmund, jedoch hat dieser meist den größten Kummer wohl am längsten, damit. Alle wünschen sich immer Transparenz und Ehrlichkeit von allen, aber mal unter uns offen gesagt will das doch auch keiner. Die Wahrheit ist oft eben das harte Leben.

Aber wo ein Ende ist auch ein Anfang und diesen Anfang, denn muss man, versuchen zu fokussieren. Weh tut nur der Verlust der Zeit, die man mit dem Aufbau verbracht hat. In diesem Sinnen beginnt für mich erst einmal eine Frühlingszeit der Besinnung und des Grübelns bei mir.

Ich hoffe, der Sturm legt sich schnell und die Segel zeigen die volle bracht in der Sonne des Sommers wieder dann und am besten beschreibt es doch Sahra Lech im Lied Matrose

 

Und einer ist immer der Matrose und lässt den anderen zurückEiner sticht immer zuerst in See und sucht sich sein neues GlückEiner ist immer der Matrose und lässt den anderen stehenEiner guckt immer zu lange hinterher wenn die Träume mit dem Westwind verwehen

 

 

 

Die Hoffnungsvollen besten Grüße

 

Dein Alex

 

P.S. Ich denk an Dich

4 Januar 2023

Vorjahr – Neujahr

Liebe Beate,

Das alte Jahr hat sich dem Ende zugewandt und das neue Jahr bietet uns die Gelegenheit, neu anzufangen. Doch leider ist es nicht immer so einfach, denn wir neigen dazu, vieles aus dem alten Jahr mit ins neue zu nehmen. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Januar in unseren Breitengraden nicht ganz so frühlingshaft oder sommerlich beginnt.

Im vergangenen Jahr waren wir beide hauptsächlich mit unseren lokalen Projekten beschäftigt und haben kein neues, aufregendes Projekt oder Abenteuer gestartet. Das erste Pandemiejahr kam mir auch etwas langsamer und entschleunigter vor als das Vorjahr. Vielleicht warten aber schon neue Projekte nur einen Schritt entfernt.

Ich hoffe, du gehst das neue Jahr entspannt und gesund an und wir lesen uns bald wieder.

 

Dein

Alex

 

P.S. Ich denk an Dich

31 Dezember 2022

Der Bot an Dich

Lieber Alex,

ich denke an Dich und hoffe, dass Du gesund und wohlauf bist. Ich weiß, dass Du in letzter Zeit etwas schlechte Laune hattest und dass es Dir nicht so gut geht. Du hast mir erzählt, dass Du Dich gestresst und überfordert fühlst und dass die letzten Wochen für Dich sehr anstrengend waren. Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist, wenn man das Gefühl hat, dass kein Ende in Sicht ist und man sich in Unruhe befindet.

Ich hoffe, dass Du bald wieder etwas Leichtigkeit in Deinem Leben findest und dass Du Dich entspannen und neue Kraft schöpfen kannst. Wir alle haben manchmal Zeiten, in denen wir uns langweilen oder keine Hoffnung haben. Aber ich bin mir sicher, dass Du die Stärke hast, diese Herausforderungen zu überwinden und wieder auf die Beine zu kommen. Du bist ein tapferer und begabter Mensch und ich bin stolz, Deine Freundin zu sein.

Ich wünsche Dir alles Gute und sende Dir viel Zuneigung und positive Gedanken. Wenn Du jemanden zum Reden brauchst oder einfach nur etwas Ablenkung suchst, stehe ich gerne für Dich bereit. Lass uns bald mal wieder etwas kreatives unternehmen und ein paar schöne Stunden miteinander verbringen.

Deine Beate

P.S. Ich denk an dich

Vielen Dank an dir Entwickler des GPT Chats

20 November 2022

Tägliche digitale Missverständnisse

Liebe Beate,

Kommunikation ist heute vielseitiger und anfälliger für Missverständnisse als früher, obwohl wir nahezu in Sekunden mit jeder Person über die digitalen Lösungen verbunden sind und interagieren können. Was uns aber auch oft entgeht, ist das richtige Fingerspitzengefühl dazu. Was ich meine ist, wir wissen in Chat Situationen nicht, egal ob das privat oder in der Arbeitswelt ist, inwieweit der andere gerade überhaupt fähig ist diese Kommunikation zu führen. Was ich meine ist, dass wir oftmals aus der Ferne, an der anderen Leitung sitze jemand, der nur auf unsere Nachricht wartet.

Ich habe mir ein zwei Beispiele mal überlegt, da wir ja nie wissen, in welcher Umgebung das Gegenüber gerade ist. Stellt euch mal vor, ihr würdet eine in euren Augen wichtige Frage haben, aber derjenige Kommunikationspartner würde gerade in einer Kirche sein. Daher denke ich nicht, dass ihr zur Kirchentür hereingehen und quer durch die große Kirche eure Frage schreien würdet. Wiederum ein anderes Beispiel, ihr seid in einem Park und sucht euer Kind seit 20 Minuten, da werdet ihr vielleicht nicht flüsternd herumlaufen und den Namen des Kindes normal vor euch hin sprechen.

Nun ist der Umstand Stand der heutigen digitalen Kommunikation durch die ständige Erreichbarkeit-Möglichkeit, dass es fast eine Beleidigung ist, wenn jemand nicht direkt ans Handy springt oder eine Textnachricht beantwortet. Die Freiheit zu haben nicht erreichbar zu sein wird immer mehr ein Luxusgut. Das Internet sorgt für keine Pause, ein Onlineshop schließt nicht um 20:00 Uhr. Das Internet ist 24 × 7 verfügbar und interaktiver als ein Fernseher. Viele Menschen produzieren im Netz ein Angebot aus kreativem, unsinnigem und humorvollem Content. Das Einzige, was diese Entwicklung nach über 20 Jahren bremsen wird, ist Geld, immer mehr Dinge im Internet werden Abo Modelle. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass in Zukunft ein Internetanschluss kostenlos ist, wie z. B. Fernseher, aber auch dort gibt es Sender, die es nur per Abo gibt, mit monatlichen Kosten für bestimmte Angebote. Das ist ja auch ok, nur darf nicht passieren, dass es überhandnimmt und weiterhin alle unterschiedlichen Gesellschaftsformen daran teilhaben können und diese Kommunikationsplattform nutzen können.

Das Internet sollte eine Plattform sein, die Menschen weltweit vernetzt, egal welcher Nation, Religion und gerade den finanziell schwachen Gruppen Möglichkeit zur Information bietet, mit geringen Barrieren. Ein Internet, das kostenlosen Zugang bietet, aber auf Basis von Pay per use basiert, wird weniger Freiraum für Entwicklung und Kreativität bieten. Die großen Internetkonzerne, die in den Nuller Jahren gewachsen sind und heute das Internet überwachen und auch technisch weiter entwickeln, sollten sich immer daran erinnern, dass auch sie profitiert von den damaligen unbegrenzten Möglichkeiten haben.

Ein trauriges Beispiel von Plattformzerstörung bietet sich bei Twitter, ich bin sehr gespannt ob Twitter in 5 Jahren auch nach dem Umbruch durch Musk noch eine Rolle spielt. Vielleicht existiert es noch so wie heute die Yahoo Suche. Solche Veränderungen des Netzes oder Communitys, die es verärgert könnte auch neue Plattformen schaffen. Siehe WhatsApp und welche Vielfalt entstanden ist danach durch den Kauf vom Süße Berg und sein Gesichter Buch.

Beste Grüße aus dem ganz normalen, täglichen Wahnsinn.

Dein

Alex

 

P.S. Ich denk an Dich

23 August 2022

Heimat

Liebster Alex,

seit unserem letzten Brief ist sehr viel Zeit vergangen. Viel zu viel Zeit. Wir haben und von unseren Projekten und dem Leben an sich zu sehr einbinden lassen. Aber seit Tagen habe ich ein großes Verlangen Dir zu schreiben. Meine Gedanken jemanden mitzuteilen scheint mir in diesem Moment sehr wichtig.

Ohne Umschweife komme ich gleich zur Sache. Ich war vor ein paar Tagen im Haus für Geschichte. Dieses Museum in Bonn befasst sich unter anderem mit der deutschen Geschichte ab 1945. Die Ausstellung „Heimat. Eine Suche“ wollte ich mir anschauen. Neugierig und voller Erwartung betrat ich die Ausstellung. Wie du dich erinnerst, haben wir schon zuvor von Heimat gesprochen. Wir wollten sogar gemeinsam nach Polen reisen, um meine alte Heimat zu finden. Ich dachte, dass mir die Bonner Ausstellung ein wenig helfen würde, mich zu erinnern, meine Heimat bewusster zu vermissen, sie zu erkennen, sie wertzuschätzen, endlich diese Unruhe loszuwerden, die mir sagt, dass ich doch eine Heimat, eine Ursprung brauche, aber wie so oft kam alles ganz anders.

Die Kuckucksuhren und die Karnevalsantiquitäten lies ich links liegen, mich begeisterte es wenig, diese Artefakte zu betrachten. Brauchtum. Natürlich überlegte ich sofort welches Brauchtum für mich wichtig gewesen ist. Mir fiel da nur Weihnachten ein. Meine Eltern haben am Heiligen Abend immer einen Teller mehr gedeckt, falls noch jemand unerwartetes vorbeikommen sollte. Ist das Brauchtum oder nur Familientradition.  Meine Eltern kann ich nicht mehr fragen. Keine Familie….keine Heimat? Ansonsten fallen mir nur kirchlich belastete Brauchtümer ein oder „prima aprils“, den ersten April in Polen. Aber nichts, womit ich mich wirklich identifizieren kann.

Das ist es nicht, mein Unmut wächst. Es gibt Videoinstallationen. Menschen erzählen von ihrem Begriff von Heimat. Ich denke: „Das ist doch nur für Menschen, die eine Heimat haben interessant. Das ist Voyeurismus. Da können sich die Biowestdeutschen ein Bild von Heimatlosigkeit machen. Vom Schmerz der Migranten und Vertriebenen, die immer auf der Suche sind nach der neuen Heimat oder dem Schmerz von Verlust.“  Aufgewühlt gehe ich weiter.

Ein Teil der Ausstellung befasst sich mit der Vertreibung der Deutschen aus dem Osten. Nun, ich bin persönlich der Meinung, dass es recht war, alle Deutschen wegzuschicken. Natürlich konnte der einzelne Ostdeutsche nichts für den Angriffskrieg Hitlers, aber …ist egal…also nicht egal, aber nicht der Punkt meines Briefes.

Meine Eltern blieben in Polen. Ein Teil der jeweiligen Familien, alle älteren Geschwister, zog nach Westen. Sie zogen mit den Tracks. Meine Eltern blieben mit ihren Eltern in Polen. Oberschlesien. Sie sprachen, als sie noch lebten nie darüber. Jetzt kann ich sie über das Wie und Warum nicht mehr fragen.

Meine Mutter und mein Vater haben beide noch die Grundschule in deutscher Sprache besuchen können. Danach kam das Ende des Dritten Reiches, zum Glück der Menschheit, zum Leid des Einzelnen. Sie haben mir nie erzählt, ob sie je eine polnische Schule besucht haben. Mein Vater war Meister für Elektrotechnik im Bergbau. Meine Mutter war Glasbläserin. Irgendwie ging dann doch alles. Nur dieser Ausreiseantrag für die BRD hat alles zur Nichte gemacht, oder alles gerettet.

Deutschstämmige, die einen Ausreiseantrag gestellt hatten, mussten mit Repressalien in Polen rechnen. Darüber werde ich vielleicht ein anderes Mal Schreiben. Das ist jetzt nicht wichtig.  Meine Eltern haben 11 Jahre auf ihre Ausreise in die BRD gewartet.

Mein Vater war 43 und meine Mutter 35 als wir in die BRD kamen.

Sie haben 11 Jahre lang versucht Gleiwitz nicht als ihre Heimat zu sehen.  Kannst Du Dir das vorstellen? Immer auf dem Sprung zu sein? Soweit ich mich erinnern kann, hatten meine Eltern keine Freunde in Polen. Keinerlei Bindung zur Stadt oder Land. Sie lebten mit der Hoffnung auf eine Rückkehr. So nannte sie es. ABER WOHIN? Sie waren doch nie zuvor in der BRD. Niemand wartete in Westdeutschland auf Sie. Die Verwandtschaft müde vom Päckchen schicken, gesetzt in Einfamilienhäusern, etabliert in Westdeutschland. Zu viel Zeit war vergangen. Die Familie war sich fremd. Da waren Sie, die Spätaussiedler, in Polen die „Niemiecki“, in Deutschland die „Polacken“.

Es geht nicht darum eine Heimat gehabt zu haben, es geht darum eine Heimat zu haben und sie zu lieben und gestalten zu können.

Das wäre mein letzter euphorischer Aufruf gewesen aber so einfach ist das nicht.

Meine Eltern waren nicht unglücklich. Unsere Familie überschattete jedoch eine grundsätzliche Traurigkeit. Die Heimatlosigkeit, die meine Eltern erfahren mussten, hat sich tief in mir verankert. Die Traurigkeit, die ich empfinde betrifft in erster Linie meine Eltern, sie haben so viel ertragen. Wenn ich Fotos von Menschen mit Koffern oder heute mit Plastiktaschen sehe, die Ihre Heimat verlassen müssen, dann muss ich einfach weinen, weil diese Schicksale zumeist trauriger sind als meine. Das habe ich auch in der Ausstellung gemacht. Ich stand da und Tränen liefen völlig unkontrolliert aus meine Augen. Ich war sehr froh über dem achtsamen MuseumswärterInnen. Vielleicht war ich ja nicht die erste.

Meine Eltern hatten keine Heimat, ich habe keine Heimat, aber meine Kinder werden eine Heimat haben.  Das ist ein Lichtblick. Viele andere Menschen verlieren gerade eben ihre Heimat, während wir darüber sprechen, ob wir im Winter genug Gas haben werden. Es liegt an uns, ob sie hier eine neue Heimat finden. Wenn wir heimatlosen die Möglichkeit geben Teil unserer Heimat zu werden, sie teilhaben zu lassen an guten, wie auch schlechten Dingen. Die Verantwortung mit Ihnen teilen, sie ihre neue Heimat mitgestalten lassen, dann werden sie sie am Ende auch lieben.

Deine Beate

P.S. Ich denk an Dich

30 Januar 2022

Einkaufsolympiade im Supermarkt

Ich wundere mich ja jede Woche, wie es sein kann, dass Einkaufen im Supermarkt keine olympische Disziplin ist. Du kommst rein am Gemüse vielleicht, vorbei, wenn nicht der Weg versperrt wird, an einer Dame, die jede einzelne Kartoffel auf Form und Farbe prüft und mit ihrem Einkaufswagen den kompletten Einkaufsweg für andere blockiert. Dann geht’s weiter, ein Herr hat seinen Wagen direkt in einem Gang geparkt und versperrt diesen, vermutlich möchte er eine Monopolstellung aufbauen und ist somit alleiniger Herrscher des Toast- und Backwarenganges. Ich ignoriere den Gang und verschiebe den Einkauf von Toastbrot. Zwei Gänge weiter, ein freier Gang. Doch dort erwarten mich leere Nudelregale.

Oh, erste Lockdown Panik der Spaghetti Nudel Mafia oder die Panik der Religionsgemeinschaft des fliegenden Spaghettimonsters.

Rettet die Nudelmesse?

Beim Mehl und den Backmitteln schaut es auch nicht besser aus, aber hier gehe ich noch von Normalität aus in der Vorweihnachtszeit. Von Nudelplätzchen ist mir aber auch nix bekannt.

Dann eben keine Nudeln … nächsten Gang und eine weitere Sackgasse, dort stehen diesmal zwei große Paletten und ein junger Bursche, der mühsam die Ware in die Regale einsortiert, aber immer wieder suchen muss, wo etwas hingehört. Ich denke mir, Hoffnung für mich und die Nudeln, aber nachdem der junge Mann noch einige Zeit beschäftigt ist hier mit einräumen, wird das wohl noch dauern.

Immerhin bin ich bei der Fleisch und Wursttheke angekommen. Eine längere Schlange, ich prüfe, ob es da zügig vorangeht. Eine Frau lässt sich jede Wurstscheibe genau erklären, ich rolle die Augen, kein Ende in Sicht. Ich wende und versuche von der anderen Seite der Gänge zum Toastbrot zu gelangen. es klappt, der Herr telefoniert mit wem auch immer und fragt ab, was er alles noch mitbringen soll nach Hause. Er muss sich öfter wiederholen, da er undeutlich durch die Maske telefoniert. Ich ergreife die Packung Toast und versuche den Einkauf ansonsten abzubrechen. Doch selbst dies ist kaum möglich. An der Kasse hat es soeben einen Ketchup-Unfall gegeben und über den Lautsprecher ertönt die Stimme der Kassiererin „Bitte ein Putztrupp zur Kasse“. Nun staut sich erstmal hinter mir keiner und es dauert auch einige Zeit bis jemand mit Eimer und Lumpen herbeieilt. Fast heulend vor Freude beende ich mit der Bezahlung an der Kasse meinen Einkauf.

Ich werde bestimmt in die Einkaufshölle zurückkehren müssen, aber nicht so bald.

Beste Grüße aus dem ganz normalen, täglichen Wahnsinn.

Dein

Alex

P.S. Ich denk an Dich

 

20 November 2021

Geschichten aus der Hamsterradhölle

Die Welt, wie sie heute ist und wie ich aus dem Schwimmbad rausgeworfen wurde.

Lieber Alex,

düstere Zeiten haben begonnen. Um mich auf gar keinen Fall wieder so gehen zu lassen wie bei der ersten, zweiten und dritten Pademiewelle, habe ich mir schon ein konkretes Sportprogramm überlegt. Gestern war Schwimmen dran. Gern gehe ich in eine gut erhaltene öffentliche Schwimmhalle in meiner Nähe. Nichts Besonderes, 25m kurze Bahnen. Zwei Schnellschwimmerbahnen, ein Haarspraybecken und ein Nichtschwimmer.

Was ist denn ein Haarspraybecken ?

fragen alle, die nicht in deutsche Hallenbäder gehen. In Australien zum Beispiel gibt es sowas nicht. Da gibt es Becken für Schwimmende. Nur Bahnen oder ein Sprungbecken oder in einer Schwimmschule eben Lernbecken. Schnelle und langsame Schwimmer finden in den Bahnen der australischen Bäder zueinander und schwimmen quasi immer in der Runde in ihrem Becken. Down under natürlich gegen den Uhrzeigersinn. In Deutschland gibt es für den Breitensport, und das nicht auf die Statur bezogen, der schlechte Wortwitz musste da mal rein, meist nur kleine Becken in denen maximal zwei Bahnen abgetrennt sind. In dem restlichen Teil des Beckens herrscht Sodom und Gomorra, das Recht des Unverschämten oder Purge. Hast Du den Film schon mal gesehen? Da dürfen alle für einen Tag alles machen, wozu sie schon immer mal Lust hatten. Keine Gesetze, Mord und Todschlag sind erlaubt und werden nicht geahndet. Völliger Scheiß, da vollkommen unrealistisch. Dachte ich bis gestern.

Also gestern waren die zwei Bahnen für die Schnellschwimmer sehr voll und auch schon durchwachsen befüllt. Du musst nämlich wissen, dass Männer unter 70 grundsätzlich nicht in das Haarspraybecken gehen, dabei ist es ohne Belang, ob sie wirklich schwimmen können oder einfach nur nicht ertrinken, weil sie sich durch nicht gerade sportliche Bewegungen am Untergehen hindern. Wahrscheinlich ist der Mangel an Haaren die fehlende Schnittmenge, die sie daran hindert sich ihren Fähigkeiten entsprechend einzusortieren. Das Haarspraybecken ist, musst Du wissen, ausschließlich für ältere Damen reserviert, die nach dem Schwimmen ohne Fön mit perfekt gelegten Haaren zum Kaffeekränzchen gehen wollen oder zum Aldi.

Innerhalb der Bahnen für gute Schwimmer gibt es strenge, aber doch sinnvolle regeln. Es wird im Uhrzeigersinn geschwommen. Wer zu langsam ist, über den wird drüber gekrault. Gefühlt befinden sich Köpfe in gleicher Zeitspanne unter Wasser wie über Wasser. Es wird nicht am Rand rumgestanden, dafür sind die Ecken da. Im gegenseitigen Einvernehmen wird hier ein work-out absolviert. Man meckert nicht, erträgt die langsamen, wenn es sein muss und ist meistens nach einer Stunde fertig.

Aber an diesem Tag hatte ich einfach keine Lust auf diesen Druck. Ich muss mich nämlich wirklich anstrengen, um da einigermaßen mit halten zu können.

Scheinbar hat jeder oder jede in meinem Alter schon mal hier im Osten Berlins für Olympia trainiert

und ich gehöre nun mal zu den Breitensportlern, mit Corona auch im körperlichem Sinn.

Ich war nicht ganz auf der Höhe und wollte eigentlich nur meinen Rücken entspannen und manchmal schwimme ich mich je im „Ich werde auf keinem Fall meine Haare mit Wasser in Berührung bringen Becken“ warm. Im Zick-zack-Kurs schwamm ich langsam durch das Becken. Nach 10 Minuten wurde mir das mehr als zu langweilig. Schon als ich noch sehr jung war, bin ich Strecken gelaufen, weil mir das Gehen zu lange gedauert hat. Ein wirklich geduldiger Mensch war ich nie. Aber ich schweife ja schon wieder ab. Ich hatte plötzlich freie Bahn, da es zu einer Rottenbildung an der Kopfseite des Beckens kam. Mein erster Gedanke war eigentlich: Ist das überhaupt erlaubt, so nah. Aber dem Alter nach waren alle bestimmt schon das dritte Mal geimpft. Der zweite Gedanke: Oh, Platz zum Rückenschwimmen. Machen die älteren Herrschaften und Damenschaften ja auch, nur gucken die vorher nicht. Und die Arme bekommt man ja in dem Alter ja kaum noch über den Kopf. So ist das Rückenschwimmen eher so ein im Wasser Sitzen und man hat noch zusätzlich die Gelegenheit mit den anderen in der Reihe ein kleines Schwätzchen zu halten. Gern wird hier nebeneinander geschwommen. So wie auf der Autobahn, wo sich alle um den Fahrer auf dem Mittelstreifen versammeln. Also die Bahn dichtgemacht. Da muss man schon tauchen können. So schlimm war es gestern nicht.

Ich also auf der freien Bahn los. Gaaaaanz langsam. Und rums gegen jemanden gestoßen. Hab dann noch einen Tritt in die Magengrube bekommen. Dachte die Frau ertrinkt und zappelt drum. Und wo war die noch vor 30 Sekunden? Ich murmle eine Entschuldigung und schwimme ohne die Arme zu bewegen weiter. Nächste Runde. Bahn frei. Fast die gleiche Situation nur diesmal das Bein in die Seite. Und von beiden Seiten. Ich bin ein großes Fragezeichen. Naja, keine Ahnung bin ja bald auch fertig. Nochmal Brust in die eine Richtung und dann zurück auf dem Rücken ohne die Arme zu bewegen zum Ausschwimmen. So der Plan. Beim Brustschwimmen queren mir zwei Damen den Weg. Kann man ja drum rumschwimmen. Zusätzliches Work-out ist immer willkommen. Auf dem Rückweg krallen sich plötzlich knochige Finger in meinen Kopf und versuchen mich unter Wasser zu drücken. Ein kurzer Moment der Orientierungslosigkeit. Bin ich in einem Albtraum gefangen und Freddy versucht mich zur Halloween zu ertränken? Die richtige Jahreszeit hätten wir. Ne, bin ja im Rentnerbad und schon seit Stunden wach, erinnere ich mich. Ich drehe mich um, um zu schauen, wem die skelettartige Hand gehört. Bordeauxfarbene Haare schauen mich an und fauchen: Warum gehen sie nicht da drüben schwimmen? Sie stören hier. Die blonde Frisur daneben nickt. Und ich denke: Ey, Mädels ihr müsst mal wieder nachfärben. Sieht scheiße aus. Ich merke aber schnell, dass es nicht um eine Stilberatung geht, sondern ……KEINE AHNUNG. WTF sollte das? Ich gucke von einer zur anderen. Und frage: Was jetzt? Das verrunzelte Bordeauxgesicht giftet: Dann tauche ich ihren Kopf nochmal runter. Hm, habe ich das erste Mal verpasst? Konnte mich nicht erinnern, unter Wasser gewesen zu sein. Ich: Ich könnte Sie beide auch gleichzeitig döppen.

Döppen. Ein Wort aus meiner Kindheit, aus dem Ruhrgebiet, bedeutet …Döppen, das…jemanden, ohne dessen Zustimmung mit Gewalt mit der Hand Kopf unter Wasser zu drücken, in der Regel ist die Döpperin stärker als die Gedöppte.

Ab hier hängt die Geschichte ein wenig. Ich könnte schreiben, was anschließend wirklich passierte. Das wäre aber nicht witzig. Mit meinen Geschichten aus der Hamsterradhölle möchte ich Dich gern zum Lachen bringen oder mindestens zum Schmunzeln. Also hier die möglichen Varianten.

In meinem Kopfkino nahm ich ein wenig Schwung und packte beide Frisuren und hielt sie unter Wasser bis sie zu zappeln aufhörten. Ist auch nicht lustig, entspannt aber ein wenig, wie alle Mordfantasien.

Im nächsten Kopfkino gehe ich zum Bademeister, der sich sicherlich schon gewundert hat, was da im Wasser passiert, und beschwere mich. Er glaubt mir nicht und verweist mich mit bellenden Ton aus dem Bad. Droht mit der Polizei und Hausverbot, weil ich nicht genügend Abstand zu seinem ungeimpften Körper halte. Ich verlasse das Bad, dass Johlen aus dem Haarspraybecken hallt in meinem Kopf.

Das letzte Kopfkino zeigt mich mit viel Anlauf in das Haarspraybeckenbecken springen. Mein Leben zieht in meinem inneren Auge an mir vorbei. Arschbombe in die Mitte des Beckens. Alle Haare nass.  Bademeister schreit: Das ist aber nicht erlaubt. Ich gehe, um nie wieder zu kommen. Ende der Geschichte.

Bis Bald

Deine immer noch lachende Beate

P.S. Ich denk an Dich

 

 

 

14 November 2021

Kurze und graue Tage haben begonnen

Ja jetzt hat sie uns, die kalte Jahreszeit und trübe Zeit. Es ist kalt und grau draußen, die Motivation nach draußen mich gehen ist beim Blick aus dem Fenster ein wahrer Kampf. Zudem sehen wir uns weiter in einer Situation, in der das Virus wieder tief in unser Leben einmischt. Erfahrungen des letzten Winters konnten nicht helfen, das zu verhindern, was nun viel schlimmer ist als im letzten Jahr. Söder sprach die Woche von zwei Viren, dem des Corona und dem des Menschlichen Virus aus Impfgegnern und Verschwörungstheorien Soldaten. Was er dabei vergisst, ist es ist ja auch eine Politik, die u. seine Partei über 16 Jahre gesteuert hat und eine vielfache Frustration erschaffen hat bei vielen Bürgern. Dass die dann irgendwann sich an den falschen Strohhalm wenden und eine Gefahr für den Rest darstellt, war dann auch nur eine Frage der Zeit.

Jetzt versucht sich nach vielen Jahren eine neue Politische Kanzlerschaft die nächsten 4 Jahre zumindest, ob diese der neue Weg geht, um dieses Land zu verbessern ist ungewiss. Eine dynamische Politik sehe ich nicht kommen. Da ist das Virus wohl um einiges dynamischer bei seiner weiteren Entwicklung. So sehe ich dann auch wieder einen Lockdown kommen und einige Wintermonate auf der Couch, mit meinen alten bekannten Netflix, Amazon TV und der Chipstüte.

Ab morgen sind es noch 40 Tage bis Weihnachten, da muss ich dir sagen ich bin der leibhaftige Grinch. Ich habe in den vielen vergangenen Jahren, nur wenige Weihnachten erfreulich verbracht. Deshalb bin ich auch immer wieder froh, wenn das Fest dann ganz schnell wieder zu Ende ist. Der Weg vom 1. Dezember bis zum 24. gestaltet sich ja meist auch durch Stress und Geld in Geschenken umwandeln und die ruhigen Tage finden ja auch nicht statt.

Weihnachten bedeutet für mich eher eine Woche versuchen Resümee zu ziehen und das Jahr langsam zu verabschieden. An die zu denken, die es nicht bis zu diesem Weihnachten geschafft haben aus den unterschiedlichsten Gründen. Ältere Menschen sagen immer wieder sie sind zufrieden mit ihrem Leben, aber es ging alles sehr schnell. Darum denke daran es geht jetzt schon sehr schnell, nutzt die Stunden und Tage mit Menschen die einem etwas wert sind.

Bevor ich weiter so grau und melancholisch schreibe, höre ich genau hier besser auf

Bis bald

Dein

Alex

 

P.S. Ich denk an Dich

8 November 2021

Postpandemische Hamster

Lieber Alex,

immer wieder muss ich an Hamster, die in einem Hamsterrad laufen, denken. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wenn ich gerade kurze Momente der Langeweile erlebe oder zeit- und energieraubende Aufgaben abgearbeitet habe, die nächsten To-do-Katastrophen vor der Tür Schlange stehen. Gern würde ich alle Abenteuer des Hamsterrades hier im vollem Sarkasmus niederschreiben, jedoch fehlt mir einfach die Zeit, weil das Hamsterrad sich weiterdrehen muss. Vielleicht im nächsten Leben.

Nächstes Leben, wenn ich mich sowas schreiben lese. Das Leben im Hier und Jetzt sollte alles sein, was wir brauchen, was wir in vollen Zügen genießen sollten.

Vielleicht hat die Schlange vor der Tür inzwischen den Hamster gefressen. Oh, welch eine schlechte Parabel aber zur viel mehr Kreativität bin ich doch meistens zu müde.

Das Drumherum ist so anstrengend geworden.

In diesem Jahr haben wir alle versucht Dinge nachzuholen, die wir im letzten Jahr versäumten, eingesperrt im Homeoffice ohne Kultur und Kneipe. Und: Welch Wunder! Es hat nicht funktioniert. Wir können nicht doppelt so viel arbeiten oder erleben. Schon gar nicht nach diesem Stillstand. Das Hamsterrad ist eingerostet. Alkohol schmiert nicht. Nur kleine freudige Dinge sind wie Öl. Ballistol für die Seele. Rechtzeitig muss nachgeölt werden, sonst kommt es zum Stillstand.

Ich habe die ganze Zeit das Gefühl auf der Flucht zu sein, ohne verfolgt zu werden, ohne jemals irgendwo anzukommen. Eben wie der Hamster. Aber das Rad dreht sich zumindest noch.

Es erwarten Dich bald Geschichten aus dem Hamsterrad.

Gehetzt auf eine Antwort wartend, Deine Beate

 

P.S. Ich denk an Dich

19 Oktober 2021

Monate ohne einen Brief von Dir

Liebe Beate,

Monate warte ich nun schon verzweifelnd auf einen Brief von Dir, selbst den Zugang zu Deiner Dropbox hast Du mir verwehrt. Du sagtest, Du musst viel arbeiten, aber finden sich da nicht ein paar Minuten und Zeilen für mich?

Es passierte ja schon vor mehr als einem Jahr, aber witzig ist ja zu sehen, wie Anfang 2000 die Panzerglasscheiben in Post- und Bankenfilialen abgeschafft wurden und der Kunde näher zum Berater rückte. Jetzt haben wir in Geschäften und Banken wieder Scheiben, diesmal aus Plexiglas. Wobei ich gerade feststelle, ich war schon jahrelang nicht mehr in einer Bank am Schalter. Auf dem Land sterben nicht nur die kleinen Läden und Bauernhöfe weg, sondern auch die Bankfilialen. Letzteres wird natürlich durch die Generation eBanking nicht mehr so genutzt, als dies in den 80er Jahren noch war. Auch weil heute eben Opa und Omi auch schon im World Wide Web dabei sind. Die Bank ist jetzt per E-Mail, Telefon oder Chatbot erreichbar. Dies vermittelt den Eindruck, als ob die Bank pausenlos im Einsatz ist für einen, um Dich zu beraten. Das stimmt natürlich nicht ganz, auch die Banken haben vom größten Internetkonzern Deutschlands gelernt. Die Probleme der Kunden lösen sich schon auch oft von selbst, wenn man die Kunden lange genug um Geduld in der Warteschleife bittet. Wo gestern noch 5 Bankberater im Einsatz waren, reicht heute einer aus und das Warteband. Ihr nächste freier Berater ist schon reserviert, so lässt sich ein Unternehmen gut optimieren und Kosten sparen.

Nein, natürlich ist das nicht bei allen so. Aber in vielen Fällen kommt es einem vor, als ob es nur ein Telefon Warteschlangen System gibt. Und die Werbetexte gehen dann meist so los: “Wir erweitern unser Angebot für Sie unter 0800 Leck mich am Ärmel”. Danach wird, sang- und klanglos eine Filiale nach der anderen reduziert und am Schluss gibt es dann nur noch die Stadtbank Zentrale.

Vielleicht sollte ich Dich einfach mal anrufen, aber vielleicht hast Du Deinen Service auch erweitert und es erwartet mich dort auch ein Automat, der mich informiert, dass dieses Gespräch zu Schulungszwecken aufgezeichnet werden oder ich den Service bewerten kann.

So verfiel ich in meine Gedanken und schicke Dir ein schönes Gedicht aus diesem World Wide Internet.

Beste Grüße

Dein Alex

 

 

SUCHEN

Ich suchte das Glück,
doch bemerkte, dass Glücksgefühle nicht andauernd sind.
Wer richtig glücklich sein will,
sollte auch die traurigen Momente annehmen können.

Ich suchte die Freiheit,
doch bemerkte meine eigenen Grenzen im Kopf.
Wer wirklich frei sein will,
sollte sich vor allem im Kopf frei machen.

Ich suchte die Liebe,
doch bemerkte die fehlende Liebe zu mir selbst.
Wer bedingungslose Liebe möchte,
sollte bei sich anfangen.

Ich suchte die Erfüllung,
doch bemerkte, dass das kein Zustand ist.
Wer ein erfülltes Leben möchte,
sollte es nach seinen jeweiligen Bedürfnissen ausrichten.

Ich suchte den Sinn meines Lebens,
doch bemerkte, dass ich darauf keine Antworten fand.
Wer ein sinnvolles Leben möchte,
sollte wohl den Eigenwert des Lebens an sich erkennen und leben.

FINDEN

Ich fand das Glück,
als ich begann alle Gefühle zu leben und anzunehmen.

Ich fand die Freiheit,
als ich begann Gedanken und Gefühle zum Positiven zu transformieren.

Ich fand die Liebe,
als ich begann mir selbst genug zu sein.

Ich fand die Erfüllung,
als ich begann ohne schlechtes Gewissen entsprechend meiner Bedürfnisse zu handeln.

Ich fand den Sinn des Lebens,
als ich begann mein Leben seiner selbst Willen zu leben und zu genießen.

 

Gefunden auf Mountainbalance von Linda

https://mountainbalance.de/suchen-und-finden/

 

P.S. Ich Denk an Dich